Die Sportzeitung ‘Mundo Deportivo’ greift die Geschichte des ‘Peña Atlética de Alemania’ auf, wobei der rote Faden die persönliche Geschichte von Carmen, unserer Präsidentin und Mitbegründerin des Fanclubs, ist. Ein Fanclub, der die Leidenschaft für Atlético Madrid in Deutschland wiederbelebt hat.

In dem Artikel wird die Leidenschaft der Mitglieder des Fanclubs, sowohl Spanier als auch Deutsche, für das Team betont, sowie ihre Teilnahme an allen Spielen der Champions League. Darüber hinaus wird die Identifizierung der Deutschen mit den Werten von Atlético, wie Durchhaltevermögen und Kampfgeist gegen Widrigkeiten, hervorgehoben. Carmen äußert Optimismus für das Spiel gegen Borussia Dortmund und vertraut darauf, dass die Stärke der Fans die Mannschaft für die nächste Phase qualifizieren wird.

Heute, am 8. März, dem Internationalen Frauentag, feiern wir unter anderem, dass Frauen Fußball ganz normal genießen können. Vor nicht allzu langer Zeit galt dies als etwas Seltsames, für eine Frau war es etwas „Unweibliches“, „Machomässig“, Fußball zu mögen.

Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, und es liegt noch ein langer Weg vor uns. Wir als Fans merken es an vielen Stellen, zum Beispiel wenn wir in ein Stadion gehen und unter den Durchsuchern an den Einlasskontrollen acht Männer und nur drei Frauen sind. Und das ist nur ein Beispiel.  

Für viele Fans ist es ein Traum, ein Spiel in Italien zu sehen. Für diejenigen unter uns, die mehr als einmal dort waren, ist es immer noch russisches Roulette: Die Italiener sind unberechenbar in ihrem Spiel und in ihrer Organisation. 14 Mitglieder der Peña Atlética de Alemania beschlossen, das Schicksal herauszufordern und unsere Peña weiterhin zum dynamischsten in diesem Land zu machen, also fragten wir um Karten mit der Gewissheit, dass sie uns gewährt würden, und wir alle markierten den 20. Februar in unseren Kalendern. Ziel Mailand".

El Anfiteatro, Nr. 42

HEUTE IM INTERVIEW: CARMEN GARCÍA, PEÑA AT. DE ALEMANIA

Aus Köln berichtet die Präsidentin der Peña Atlética de Alemania über ihre Sichtweise des Lebens in Rot und Weiß, diskutiert die Realität der Penistas außerhalb Spaniens und bewertet das “I. Treffen der europäischen Peñas”.

Carmen García kann sich ein Leben ohne Atleti nicht vorstellen. Sie hat es nie gekonnt, trotz der Kilometer, Flüge und Hin- und Rückfahrten. Mit neunzehn Jahren machte sie sich auf den Weg nach Köln, um dem Pfad zu folgen, den ihre spanischen Einwanderereltern 1960 eingeschlagen hatten und den sie 1967 mit ihrer Geburt erneut gegangen waren. Dort hat sie Wurzeln geschlagen, aber ohne Madrid und das Metropolitano aus den Augen zu verlieren. Mit einem Abschluss in Hispanic Philology und einer großen Liebe zu Sprachen hilft sie Atleti-Fans aus verschiedenen Teilen der Welt, ihre eigenen Fanklubs zu gründen, während sie ihren eigenen leitet. Sie spricht mit El Anfiteatro mit ihrer gewohnten Herzlichkeit und Unbefangenheit.

Das Dasein einer Peña besteht nicht nur darin, gemeinsam zu Spielen zu gehen oder ihren Mitgliedern zu helfen, sondern auch darin, Atlético de Madrid zu repräsentieren und seinen Namen zu ehren. Vor ein paar Monaten haben wir durch Zufall herausgefunden, dass es in Klasse 4°A der öffentlichen Schule CEIP “Ntra. Sra. de las Nieves” in La Zarza (Badajoz) einige Kinder gibt, die große Atleti-Fans sind.

Uns kam der Gedanke, dass wir ihnen eine Freude machen könnten, und als Weihnachten kam, beschloss unsere Peña, den Heiligen Drei Königen zu schreiben und ihnen ein rot-weißes Geschenk von uns zu hinterlassen. Heute haben sie uns diese Fotos geschickt, die ihre Freude beim Öffnen des Pakets zeigen und stolz die darin enthaltenen Fahnen, Schals und andere Details zeigen.